In den Medien und im Internet ist immer häufiger von sogenannten Superfoods die Rede. Viele Shops und Läden bieten zudem zu überteuerten Preisen Produkte mit der Kennzeichnung «Superfood» an. Doch ist da wirklich Superfood drin? Und was macht ein Lebensmittel überhaupt zu Superfood? Wir möchten den Begriff «Superfood» erklären und konkrete Beispiele nennen für Lebensmittel mit der Wirkung eines Superfoods.
Wann ist ein Lebensmittel Superfood?
Wichtig ist, dass das Lebensmittel deutlich mehr Nähr-, Wirk- oder Vitalstoffe liefert als übliche Nahrungsmittel. Grosse Mengen von einem oder mehrerer dieser Stoffe sprechen für Superfood. Zudem ist Superfood nicht industriell verarbeitet. Naturbelassene und Bio-Produkte sind daher unverzichtbar. Wichtig ist, dass es sich bei Superfood nicht um Nahrungsergänzung handelt, sondern um ein vollwertiges und ganzheitliches Lebensmittel. Nahrungsergänzungsmittel enthalten oft nur ein einzelnes Vitamin oder ein einzeln extrahierter Pflanzenstoff. Dies ist bei Superfood nicht der Fall. Ausserdem wirkt ein Superfood erst, wenn es regelmässig und in relativ grossen Mengen in die tägliche Ernährung eingebunden wird.
Viele exotische Früchte oder Pflanzen werden oft als Superfood bezeichnet. Dabei muss Superfood nicht zwangsläufig von weit herkommen. Auch einheimische Nahrungsmittel gelten nach der obigen Definition als Superfood. Dazu später mehr…

Worin kann Superfood unseren Körper unterstützen?
Hier ist es erstmal wichtig, den Unterschied zwischen Medizin und Arzneimittel zu erklären. Arzneimittel sind teuer und müssen durch Tests eine Zulassung erhalten. Als Medizin bezeichnen wir heilende Nahrungs- und Lebensmittel aus der Natur, die jeder bekommen und nutzen kann.
Viele der Superfoods wirken antioxidativ, entzündungshemmend und verbessern die Funktionen der Ausleitungs- und Entgiftungsorgane. Leider nützt es nichts, ein zwei Superfoods zu essen. Dadurch wird man nicht gesünder und vitaler. Superfoods wirken in Zusammenhang mit einer ganzheitlichen Therapie gegen Krankheiten. Dazu gehört eine gesunde Ernährung mit hochwertigen und möglichst naturbelassenen Nahrungsmitteln, ausreichende Bewegung an der frischen Luft und genügend Schlaf.
Nun, welche Nahrungsmittel verdienen die Bezeichnung «Superfood»?
Wir haben ein bisschen recherchiert und stellen Ihnen hier eine Liste zusammen. Wir möchten darauf hinweisen, dass nicht alle Superfoods zwangsläufig gut schmecken und manche sind eher etwas gewöhnungsbedürftig.
- Grünes Blattgemüse wie Wildpflanzen, Gräser oder Gartenkräuter
- Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl usw.
- Rohes Sauerkraut
- Shiitake-Pilze
- Mandeln
- Kürbiskerne
- Papaya
- Traubenkerne
- Beeren
- Acerola und Camu-Camu
- Granatapfel
- Ingwer
- Avocados
- Kurkuma
- Oregano
- Chiasamen
- Löwenzahn
- Kokosnuss
- Brennnessel
- Quinoa
- Chlorella-Alge
- Sprossen