Die Tage werden wieder länger und wärmer. Damit verbunden wächst in uns Menschen der Wunsch nach vermehrter Aktivität im Freien. Man will die Zeit wieder in der Natur geniessen – sei es beim Spazieren, Joggen oder bei einer Frühlings-Wanderung mit guten Freunden. Dabei wird manchem schmerzlich bewusst, dass das eine oder andere Gelenk über die Wintermonate etwas «eingerostet» ist und sich zuerst wieder an die ungewohnten Belastungen gewöhnen muss. Besonders betroffen sind nicht nur die Knie- und Hüftgelenke, sondern auch die Füsse. Schliesslich sind sie es, die unser Gewicht tragen müssen, bei allem was wir zu Fuss unternehmen.
Achten Sie auf «gute» Schuhe
Bei den Schuhen zu sparen, hat sich noch selten gelohnt. Vor allem dann nicht, wenn es Schuhe sind, die Sie häufig und über längere Zeit anhaben – beispielsweise bei Freizeitaktivitäten oder bei der täglichen Arbeit. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie wenn immer möglich atmungsaktive Schuhe tragen. Das können Schuhe aus Leder oder aus speziellen TEX-Materialien sein. Zu empfehlen ist darüber hinaus das Tragen von Baumwollsocken, Funktionssocken mit integrierten Silberfäden sowie die Verwendung einer hochwertigen Einlagesohle. All dies hilft, unangenehmen Fussschweiss zu verhindern und die mechanische Belastung der Füsse und Gelenke zu reduzieren.
Unsere Füsse sind ein echtes Wunderwerk
Den wenigsten Menschen ist tatsächlich bewusst, welch unglaublichen Belastungen unsere Füsse tagtäglich ausgesetzt sind und wie komplex dieses hochsensible «Organ» aufgebaut ist. Wussten Sie beispielsweise, dass der Fuss aus 26 Knochen, 29 verschiedenen Muskeln und 33 Gelenken besteht? Beide Füsse zusammen machen fast einen Viertel aller Knochen des menschlichen Körpers aus. Über 100 Bänder und Sehnen geben dem Fuss den nötigen Halt und ermöglichen die Bewegungen. Alleine diese Tatsache müsste Grund genug sein, dass wir unseren Füssen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken.
Funktionsweise der Füsse
Unsere Füsse müssen im Wesentlichen zwei Anforderungen erfüllen. Zum einen müssen sie flexibel sein, da die Kräfte, die beim Beschleunigen und Verzögern auftreten, enorm hoch sind. Zum anderen müssen sie sehr stabil sein und wie eine Feder agieren. Dabei sollen sie nachgeben, wenn wir auf den Füssen landen und ermöglichen, dass wir uns vom Boden abdrücken können.
So halten Sie Ihre Füsse fit
Die menschlichen Füsse leisten wahre Schwerstarbeit: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir im Laufe unseres Lebens durchschnittlich viermal um die Erde laufen. Kein Wunder also, dass viele Menschen über Probleme mit den Füssen klagen. Nachfolgend einige Tipps, was Sie für Ihre Füsse Gutes tun können.
Öfter mal Barfusslaufen
Regelmässiges Barfusslaufen fördert die gesunde Zehenstellung und kann Schäden wie Senk- und Spreizfüsse korrigieren bzw. verhindern. Verzichten Sie daher zumindest zuhause auf das Tragen von Schuhen.
Wechselduschen fördert die Durchblutung
Wechselduschen kommen der natürlichen Temperaturregulation zu Gute. Die Füsse bleiben so auch an kühleren Tagen immer schön warm.
Massagen mit dem Noppenball
Angenehm für die Füsse ist auch eine kurze Massage mit einem kleinen Noppenball. Dies hilft, die Durchblutung der Fusssohle anzuregen und die Beweglichkeit zu fördern.
Einlagesohle mit Aktivkohle
Das konsequente Tragen einer hochwertigen Einlagesohle hilft einerseits, die Schweiss- und Geruchsbildung zu vermindern, und andererseits stützt sie die Füsse mit einem wohltuenden Polster. Dank zwei Latexschichten mit unter-schiedlicher Dichtigkeit, die keilförmig miteinander verbunden sind, ist das Polster im Vorfuss angenehm weich und hinten an der Ferse entsprechend fester. Dadurch wird der Auftritt wirkungsvoll gedämpft, die Belastung der Gelenke reduziert und Schmerzen werden gelindert.
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