Besonders zur Weihnachtszeit erlebt bei uns eines der ältesten Gewürze der Welt seine Hochphase. Neben der Anwendung in der Küche ist Zimt auch eine wirkungsstarke Heilpflanze. Bereits im Altertum wurde er wegen seiner heilenden Wirkung und zur Einbalsamierung eingesetzt.
In Südasien ist der Zimtbaum heimisch und gehört zur Familie der Lorbeerpflanze. Beim Anbau von Zimt wird der Baum erst mehrere Jahre wachsen gelassen, bis man den Stamm kappt. Aus diesem wachsen dann mehrere junge Triebe. Erst nach 2 Jahren werden diese Triebe geschnitten und ihre Rinde wird abgeschält. Beim Trocknen rollt sich die Rinde ein und bildet die bekannte Form der Zimtstangen.
Desinfizierende, krampflösende, durchblutungsfördernde und beruhigende Wirkung wird Zimt nachgesagt. Vor allem bei Entzündungen, Rheuma, Kreuzschmerzen und Erkältungskrankheiten wird er eingesetzt. Ausserdem stärkt er die Verdauung und fördert die Durchblutung.
Zubereitung
1. Margarine zergehen lassen. Milch hinzufügen, die Hefe hineinbrökeln, Zucker, Salz und langsam das Mehl hineinrühren. Den Teig kneten, bis er schön glatt und geschmeidig wird. (falls der Teig zu flüssig ist, einfach mehr Mehl hinzufügen) Teig mit einem Küchentuch abdecken und ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
2. Den Teig auf einer gut gemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Den ausgerollten Teig mit Margarine (Raumtemperatur) bestreichen. Zucker und Zimt gut miteinander mischen und den Teig damit bestreuen. Von der kurzen Seite her zu einer Wurst einrollen und in ca. 4 cm dicke Scheiben schneiden. Die Stücke mit der Schnittseite nach unten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und nochmal ca 30 Minuten gehen lassen. Danach die Zimtschnecken im vorgeheizten Backofen bei 250 Grad etwa 10 bis 15 Minuten backen.
3. Puderzucker mit Milch und Vanillearoma mischen und damit die Zimtschnecken bestreichen. Am besten schmecken sie warm zu einer Tasse heisser Schokolade.