Kampf den ungeliebten Dellen: Cellulite - Natürlich Gesund

Der Sommer ist noch weit entfernt, doch der Albtraum vieler Frauen lässt sich nicht immer unter den dicken Kleiderschichten verstecken. Dellen an den Oberarmen, am Bauch oder den Oberschenkeln. Wir sprechen von Cellulite. Wie entsteht sie, und wie können wir sie erfolgreich bekämpfen?

Schlanke, straffe Oberschenkel, ein knackiger Po oder einen flachen Bauch, wer hätte nicht gerne den perfekten Körper? Doch nahezu jede Frau über 20 hat die Bindegewebsschwäche, auch Cellulite genannt, wie Dermatologen festgestellt haben. Männer hingegen kennen das Problem kaum, aufgrund anderer Bindegewebsstruktur. Bei Frauen ist sie viel dehnbarer, was zwar gut für Schwangerschaften, aber schlecht für die Optik ist. Cellulite ist keine Krankheit, und doch stört sie viele Frauen ganz gewaltig. Und so wird ein Vermögen ausgegeben für diverse Mittelchen und Methoden, die den Dellen den Garaus machen sollen. Dabei sind die wenigsten Therapieansätze richtig untersucht. Was man aber weiss: Bei Cellulite handelt es sich wirklich nur um Fett und nicht wie früher angenommen, auch um Wasser- oder gar Schlackeablagerungen. Eine Gewichtszunahme alleine macht noch keine Cellulite. Vielmehr verstärken zusätzliche Pfunde bereits bestehende Orangenhaut. Dies gilt ebenso für Stress, die Anti-Baby-Pille und ganz allgemein eine wenig aktive Lebensführung. Wie man aber den unschönen Dellen wirksam zu Leibe rücken kann, darüber weiss man bis heute wenig, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass ein Therapieerfolg bei Cellulite nur schwer objektiv beurteilbar ist.

Ein Zaubermittel gibt es nach wie vor nicht, aber folgende Tipps und Tricks können vielleicht ein wenig helfen.

Bewegung

Neuste Studien zeigen, dass durch regelmässiges Bewegen, wie zum Beispiel Treppensteigen (statt den Lift zu nehmen), Spazieren oder auch Fahrrad fahren, Bindegewebe und Kollagene wieder aufgebaut werden können und dadurch Orangenhaut verbessert wird.

Massagen

Um das Bindegewebe zu stärken, sind Massagen ideal. Cellulitemassagen kurbeln die Durchblutung an. Wenn die Cellulite zusätzlich mit Schwellungen durch Wassereinlagerungen verbunden ist, wirkt eine Lymphdrainage oftmals Wunder. Für die Heimanwendung empfiehlt sich eine 5-minütige Bürstenmassage, am besten morgens nach dem Aufstehen. Das regt den Stoffwechsel an und die Haut wird besser durchblutet.

Pflegen

Nach dem Trockenbürsten sollte die Haut gut eingecremt werden, damit sie schön geschmeidig bleibt. Eine gewöhnliche Hautcrème tut es völlig. Hauptsache, sie wird richtig gut einmassiert.

Wechselduschen

Erwarten Sie nicht zu viel von dieser Methode, aber hilfreich kann es durchaus sein. Der kalt-warm-Reiz regt die Durchblutung an und kurbelt dadurch nachweislich den Fettstoffwechsel an. Am besten fünfmal hintereinander abbrausen und mit kaltem Wasser abschliessen.

Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist erstrebenswert, da sich Fettzellen um das 200-fache ihrer ursprünglichen Grösse aufplustern können und dementsprechend auf der Hautoberfläche erscheinen. Wenig Zucker, Fett und Weissmehl und mehr Gemüse und Früchte sind hilfreich.

Trinken

Um zu entschlacken, hilft es dem Körper, täglich mindestens zwei Liter stilles Wasser oder ungesüsster Tee, zu trinken.

Stylen, Schummeln und Kaschieren erlaubt

Zu enge Unterwäsche und Bikinis sehen immer unsexy aus. Also besser eine Nummer grösser kaufen und immer auf einen guten Sitz achten. Das gilt übrigens auch für Oberteile. Braune Beine wirken schlanker, und auch die Dellen sind weniger gut sichtbar. Ein Selbstbräuner kann da schon ein kleines Wunder bewirken. Neu gibt es auch Hautcremen für den täglichen Gebrauch, die eine leicht bräunende Wirkung haben. Hüfttücher oder Pareos sind ideal zum Umbinden, wenn man am Strand oder in der Badi für den Gang zum Kiosk Po und Oberschenkel verstecken möchte. Und noch ein Trick, Beine wirken länger und schlanker, wenn man statt barfuss auf dicken Flip-Flops oder Sandalen mit Absätzen geht.

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