Entgegen landläufiger Meinung hängen Wohlfühlgewicht, Waschbrettbauch und Bikini-Figur nicht so sehr von ausgeklügelten Diäten und Kuren ab, sondern in hohem Mass von natürlichen Stoffen in unserer Nahrung. Wir sprechen von Bitterstoffen, wie sie früher mit vielen Salaten, Gemüsen, Wurzeln und Kräutern verzehrt wurden. Jahrhundertelang haben sie als natürliche „Fettverbrenner“ gewirkt.
Unsere Lust nach Süssem, nach bitterfreien Gerichten und Fastfood, hat Bitterstoffe aus der modernen Küche verbannt. Schlechte Verdauung, Übergewicht, Verdauungsstörungen und Stoffwechselkrankheiten sind die Folge. Vor allem Bitterstoffe, die aus den Traubenkernen extrahiert werden, begünstigen die Verdauung und Fettverbrennung, indem sie den Leberstoffwechsel aktivieren und die Ausschüttung von Verdauungsenzymen aus der Gallenblase fördern.
Heute werden unsere gängigen Nahrungsmittel fast völlig bitterfrei gezüchtet und bei der industriellen Zubereitung werden Bitterstoffe sogar entfernt. Doch mit den Bitterstoffen haben wir eine der vier natürlichen Hauptgeschmacksrichtungen (süss, sauer, salzig, bitter) aus unseren Speiseplänen gestrichen. Dabei brächten Bitterstoffe in der Nahrung viele unschätzbare Vorteile. Sie fördern zum Beispiel ein rascheres Sättigungsgefühl und sorgen für ein schnell einsetzendes Fliessen der Verdauungsenzyme.
Ein weiterer Vorteil: Durch den bitteren Geschmack wird die Essenslust begrenzt. Süsse und bitterfreie Gerichte dagegen machen Lust auf mehr. Früher haben die Bitterstoffe aus unserer Nahrung das Nahrungsfett dorthin gelenkt, wo es auch hingehen sollte, nämlich zur Fettverbrennung und nicht zur Einlagerung an Bauch, Hüfte und Po.
Die Hauptwirkungen der Bitterstoffe können wir wie folgt zusammenfassen. Sie regen die gesamte Verdauungstätigkeit spürbar an. Die Magen-Darmbewegungen werden gesteigert, die Magenentleerung wird beschleunigt. Die Ausschüttung von Gallen- und Pankreassaft verbessern die Verdauung von Eiweissen, Kohlenhydraten und Fetten. Durch die verdauungsfördernde Wirkung verhindern die Bitterstoffe gleichzeitig Blähungen und hemmen Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darm. Eine Verbesserung der Resorption von Vitamin B12 aus dem Verdauungstrakt unterstützt auch die Blutbildung. Bitterstoffe fördern auch eine Resorption der wertvollen, fettlöslichen Vitamine A, D, E und K sowie Eisen. Zusätzlich harmonisieren sie den Säure-Basen-Haushalt und wirken damit einer Übersäuerung des Körpers entgegen.
„Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund“
Diese alte Volksweisheit zeigt, dass bittere Kräuter seit eh und je für die Verdauung eine wichtige Rolle spielen. Schon vor 5000 Jahren wurden die gesundheitlichen Wirkungen der Bitterstoffe in den alten, indischen Schriften des Hinduismus gerühmt. In Ayurveda zum Beispiel haben die Inder ihr Wissen vom gesunden und langen Leben niedergeschrieben, zu dem bittere Kräuter unverzichtbar gehörten.
Auch bei uns war in früheren Zeiten bitterer Geschmack ein wichtiger Bestandteil der Nahrung. Vor vielen Jahren hat man die bitteren Wurzeln der Angelika-Pflanze (Engelwurz) als Gemüse gegessen. Beim jüdischen Passah-Fest werden noch immer bittere Kräuter gegessen. Bei uns in der Schweiz erfreut sich seit einigen Jahren der bittere Löwenzahnsalat im Frühling einiger Beliebtheit. Aber die jahreszeitlich begrenzte Löwenzahnsaison kann nicht das weitgehende Fehlen der Bitterkomponente auf unseren Speisezetteln ausgleichen.
Deshalb empfehlen viele Fachleute, Bitterstoffe in Nahrungsergänzungen sich zuzuführen. Nur sie können die grossen Defizite an bitteren Substanzen in unserer Ernährung ersetzen. Mit unserem OPC Vital haben Sie die optimale Versorgung für Ihren Bitterstoff-Haushalt im Körper. Absolut unkompliziert in der Einnahme und ohne Nebenwirkungen. Wir verwenden ausschliesslich weisse Traubenkerne aus der Chardonnay Traube, welche in der Champagne angebaut werden.