Schwungvoll und fit in den Herbst
Um fit zu sein, brauchen wir kein ausgeklügeltes Training. Wichtig ist, sich zu bewegen. Warum müssen wir laufen, schwitzen, uns strecken und bücken? Alle, ob jung oder alt, dick oder dünn, unpässlich oder gesund? Wenn der Mensch sich nicht bewegt, lässt seine Energie nach, der Stoffwechsel wird träge, das Herz-Kreislauf-System verliert die Anregung, Muskeln erschlaffen. Um unsere täglichen Fertigkeiten und Körperfunktionen zu erhalten, müssen wir fit sein.
Doch was ist Fitness genau?
Fitness heisst leistungsfähig sein, um den Anforderungen des Alltags gewachsen zu sein. Das bedeutet, die Fähigkeit zu behalten, die gewünschten körperlichen Tätigkeiten ausführen zu können. Es geht um Lebensqualität und den Weiterbestand dieser Qualität bei zunehmendem Alter. Wer körperlich aktiv ist, leidet weniger unter Übergewicht, erkrankt weniger an hohem Blutdruck, Knochenschwund und Zuckerkrankheit und kann seelische Spannungen, Stress und Aggressionen besser ausgleichen.
Aber wie werde ich aktiv?
Direkt mit einem Workout zu beginnen, kann herausfordernd sein. Vielleicht müssen zuerst innere Barrieren überwunden werden, besonders dann, wenn man sich selbst nicht als „Bewegungsmensch“ wahrnimmt. Wichtig ist es, auf die Skala des subjektiven Belastungsempfinden zu achten. Diese reicht von eins bis zehn, wobei eins sehr leicht ist, fünf ist hart und sieben ist sehr hart. Wenn das Empfinden signalisiert, sehr hart, sollte aufgehört werden.
Der Einstieg zum Workout
Für das körperliche Wohlbefinden braucht es weder Pulsuhr noch Geräte, aber Wachsamkeit. Vor dem Workout: Wahrnehmen. Wie ist das körperliche Empfinden? Nach dem Workout: Vergleichen. Was hat sich verändert?
Motivation schafft Energie
Die Gefühle steuern unser Verhalten. Wer positiv denkt, wird es auch schaffen, sein Bewegungsverhalten so zu ändern, dass die Gesundheitsziele erreicht werden. Bereits nach einigen Tagen fühlt man sich besser, leichter, fröhlicher und ausgeglichener. Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Achte auf deine Gedanken, sie sind der Anfang deiner Taten!“
Der altbewährte Hampelmann ist eine einfache, aber effektive Bewegung. In unserer Infobox können Sie nachlesen, was er alles kräftigt.
Infobox
1. Die Armbewegungen kräftigen die Schultermuskulatur
2. Beugt Osteoporose vor, denn Knochen benötigen Druck- und Zugkräfte, um stark zu bleiben
3. Die Rückenmuskeln dienen als Stabilisator
4. Das Herz-Kreislauf-System wird angeregt