Was ist eigentlich dran an der Frühjahrsmüdigkeit? Gibt es sie tatsächlich oder ist alles nur Einbildung? Um es gleich vorweg zu nehmen: Frühjahrsmüdigkeit ist weder Einbildung noch handelt es sich um eine Krankheit. Es ist eine natürliche Umstellungsphase des Körpers vom «Wintermodus» auf die hellere und wärmere Jahreszeit. Fachleute gehen davon aus, dass nahezu jeder zweite Erwachsenen gewisse Symptome der Frühjahrsmüdigkeit spürt.
Was passiert eigentlich im Körper?
Im Winter halten wir uns wesentlich länger häufiger in geschlossenen Räumen auf und der Körper nimmt in dieser Zeit weniger Sauerstoff auf. Dies führt zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und einer passiveren Lebensweise, wodurch auch die Körpertemperatur leicht sinkt. Wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen allmählich steigen, nimmt auch die Körpertemperatur wieder zu und der Stoffwechsel sowie der Hormonhaushalt passen sich den neuen Lichtverhältnissen an. Durch die höhere Temperatur weiten sich die Blutgefässe und der Blutdruck sinkt. All dies raubt dem Körper vorübergehend Energie.


Achten Sie auf eine gesunde vitaminreiche Ernährung
Sich gesund zu ernähren, empfiehlt sich selbstverständlich nicht nur bei der «Bekämpfung» der Frühjahrsmüdigkeit. Doch bei der Umstellung auf den «Frühlingsmodus» schätzt der Körper erst recht ausreichend Vitamine sowie wertvolle Nähr- und Mineralstoffe. Achten Sie darauf, dass Sie möglichst viel leichte Kost wie saisonales Gemüse und frisches Gemüse zu sich nehmen und trinken Sie auf jeden Fall genügend Wasser!
Tägliche Bewegung wirkt Wunder
Je mehr Sie sich im Freien bewegen, umso mehr Sauerstoff und Licht nimmt der Körper auf. Und genau das ist genau das, was der Körper im Frühling braucht. Planen Sie daher Ihren Tagesablauf so, dass Sie sich täglich genügend Zeit für einen kurzen Spaziergang haben – und dies möglichst bei jedem Wetter. Sie werden sehen, das hilft nicht nur gegen die Frühjahrsmüdigkeit, sondern wirkt sich auch positiv auf Ihre Stimmung aus!


Achten Sie auf einen regelmässigen Schlaf
Es geht nicht nur darum, dass Sie dem Körper genügend Schlaf gönnen, sondern auch, darum dass er sich an einen möglichst regelmässigen Schlafrhythmus gewöhnen kann. Der Körper kommt dadurch wesentlich besser mit der Hormonumstellung zurecht. Mit zunehmendem Tageslicht produziert der Körper wieder vermehrt das «Glückshormon» Serotonin. Auf diese Steigerung muss sich der menschliche Organismus zuerst einstellen, und das braucht eine gewisse Zeit.