Endlich werden die Tage länger, es wird wärmer und die Natur erwacht langsam. Und was ist mit uns? Wir sind müde, fühlen uns abgeschlagen und antriebslos, obwohl wir keine Grippe haben und genug schlafen. Sie fragen sich: Wie komme ich in die Gänge und starte fit in den Frühling?
Im Internet findet man zur Genüge Tipps und Tricks, um der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnippchen zu schlagen. Doch funktionieren Sie wirklich? Ich habe ein paar ausprobiert und möchte meine Erfahrung mit Ihnen teilen….

Frische Luft und Sonne tanken
Ich versuche, jeden Tag mindestens 15 Minuten an der Sonne zu verbringen. Toll, wenn es den ganzen Tag regnet funktioniert das natürlich nicht. Dann möchte ich auch nicht unbedingt lange an der frischen Luft bleiben, weil es mir noch zu kalt ist! Aber was ich bemerke: Wenn das Wetter schön ist und ich mich draussen aufhalte – auch wenn es nur ein paar Minuten sind – ich fühle mich gleich besser. Als hätte ich Energie aus der Sonne getankt. Das kann ich nur jedem empfehlen!
Vitaminbomben aus Früchten und Gemüse
Erstmal sollte man frisches Gemüse und Früchte natürlich mögen. Sonst wird es schwierig, diesen Tipp umzusetzen. Da ich frische Zutaten liebe, esse ich sowieso schon viel Gemüse und Früchte. Nach einer Woche mit Jogurt und frischen Beeren zum Frühstück, merke ich bereits einen Unterschied. Ich starte fitter in den Tag und kämpfe weniger mit Müdigkeit am Nachmittag. Zwischendurch getrocknete Gojibeeren helfen mit ihrem hohen Vitamin-B-Komplex und mehr Vitamin C als Orangen zusätzlich gegen die Müdigkeit und unterstützen die tägliche Vitaminzufuhr. Ein weiterer Vitamin B-Lieferant sind Brokkoli und Spinat. Das Vitamin B wird auch Folsäure genannt und ein Mangel davon ist oft verantwortlich für Müdigkeit.


Trinken, Trinken, Trinken
Auch das ist ein bekannter Tipp, wenn es um einen gesunden Körper geht. Die oft empfohlenen 2-3 Liter pro Tag schaffe ich aber praktisch nie. Täglich 4-5 Tassen Tee und dazu ab und zu ein Glas Wasser und ich renne fast jede Stunde zur Toilette. Ich merke auch keinen Unterschied bei der Müdigkeit, wenn ich mehr oder weniger trinke. Aber dass es nicht gesund ist, wenn man zu wenig trinkt, sollte inzwischen jeder wissen.
Genug Schlaf
Dass ich bei zu wenig Schlaf nicht produktiv bin, habe ich schon gemerkt. Da ich sowieso zu den Menschen gehöre, die viel Schlaf brauchen, versuche ich möglichst meine 7-8 Stunden pro Nacht zu erreichen. Ich merke aber auch, dass zu viel Schlaf ebenfalls mein Energielevel beeinträchtigt. Nach einem trägen Sonntag fühle ich mich meist mehr ausgelaugt als wenn ich etwas unternehme. Also merken Sie sich: genug Schlafen – aber nicht zu viel! Jeder muss selbst lernen, wie viel Schlaf sein Körper braucht.


Kalt- und Warmduscher
Schon viel gehört, aber schwierig umzusetzen – zumindest für mich. Ich bin ein Warmduscher und kann kaum unter einem kühleren oder gar kalten Wasserstrahl stehen bleiben. Deshalb kann ich keine Empfehlung dazu abgeben 🙂
Falls die Tipps schwierig einzuhalten sind für Sie, können Sie beispielsweise die Vitaminzufuhr auch mit Nahrungsergänzungsmitteln sicherstellen. Mögen Sie keine Früchte und kein Gemüse? Probieren Sie neue Arten aus, die nötigen Vitamine zu sich zu nehmen, zum Beispiel als Smoothies oder mittels natürlicher Vitaminpräparate.