Zurück aus der Sommerpause mit Goji-Beeren - Natürlich Gesund

Ursprung und Heil-Wirkungen der Chinesischen Wolfsbeere

So wird die Goji-Beere nämlich auch bezeichnet, denn die Frucht stammt ursprünglich aus dem asiatischen Raum, wie der Name verrät. Heute findet der Anbau von Südosteuropa bis Asien statt. Der Strauch ist ein Nachtschattengewächs und gehört zur Gattung des Gemeinen Bockdorns. Bis zu vier Meter hoch wird der sommergrüne Strauch und hat lila Blüten. Im Sommer und im Herbst werden die Beeren geerntet und anschliessend schonend in der Sonne getrocknet oder direkt zu Saft verarbeitet. Die Goji-Beere ist ein Geschenk der Natur. Umfangreiche Forschungsergebnisse bestätigen, dass die hellrote Beere eine zellschützende Wirkung hat.

Bereits in der Ming-Dynastie wurde ein Buch von chinesischen Ärzten geschrieben, indem es heisst:„Sie stärkt den Organismus und schenkt ein langes Leben“. Die Bocksdornfrucht beinhaltet mehr Vitamin C als eine Orange und ihr Vitamin B Anteil ist auch bemerkenswert. Die Nährstoffdichte der Beere ist generell extrem hoch. Neben den Vitaminen, enthält sie auch 20 Spurenelemente und 19 Aminosäuren, darunter 10, die der Körper nicht selber herstellen kann. In der Traditionellen Chinesischen Medizin, TCM, wird die kleine Beere gegen zahlreiche Krankheiten oder Beschwerden eingesetzt. Zum Glück hat die Superfrucht auch den Weg zu uns gefunden. In unserer Info-Box finden Sie eine kleine Stichwort-Auflistung der verschiedenen Wirkungsweisen.

Infobox

– immunstärkend
– anti-entzündlich
– antioxidativ
– stressreduzierend
– darmschützend
– blutdrucksenkend
– entgiftend
– haut- und augenschützend
– sehstärkend

Wenn wir die Kilos purzeln lassen

Bei einer Diät, zusätzlich mit Goji-Beeren zu arbeiten, ist empfehlenswert, da man so Mangelerscheinungen vorbeugen kann. Die Chinesen schätzen die Beeren auch deshalb, da sie die Leistung des Gehirns erhöhen, die Muskulatur stärken und Entgiftungsprozesse in der Leber anregen.

Überprüfen der Herkunfts-Angaben der Beeren

Die Wolfsbeere wird oft unter falschen Angaben verkauft, weil wir Europäer mit „China“ überfüllte Grossstädte, mit Millionen von Menschen und grosser Umweltverschmutzung assoziieren. Im Umlauf sind vor allem drei verschiedene Beerensorten. „Beeren aus Wildsammlungen“ gibt es auf dem Weltmarkt definitiv nicht. Alle Beeren, die man ausserhalb des Ursprungsgebietes kaufen kann, werden eigens für den Export gezüchtet. „Beeren aus dem Himalaya“, werden gar nicht geerntet, da sich diese Gegend überhaupt nicht eignet, um im grossen Stil Lebensmittel für den Export anzubauen.

Bei der Aufschrift „Beeren aus Tibet“ ist auch Vorsicht geboten, denn dort werden keine Wolfsbeeren für den Export erzeugt. Zwar gibt es bestimmte Arten, die in Tibet wachsen, aber nicht die, die man kaufen kann. Das Klima ist im rund 3000 Meter hoch gelegenen Tibet einfach zu rau für diese Beeren. Aus diesem Grund sind die Beeren, die als „tibetisch“ oder „aus dem Himalaya stammend“ verkauft werden, teurer als Beeren ohne Herkunftsbezeichnung. Der Inhalt ist aber identisch. Kaufen Sie also Goji-Beeren in der preiswerteren Variante ohne Fantasiebezeichnungen.

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