Die Speise der Götter - Natürlich Gesund

Er ist klebrig und süss. In vielen Farb- und Geschmacksnuancen erhältlich, Honig, eines der ältesten Heilmittel. Das alte Mittel der Naturmedizin erlebt derzeit eine Renaissance. Doch wie kann etwas, das hauptsächlich aus Kohlehydraten besteht, ca. 75 Prozent, als gesund bezeichnet werden? Gerade heute, wo alle dem Trend kein Zucker, wenig Fett und möglichst der Magerkost folgen? Heute räumen wir mit den Vorurteilen gegen das „süsse Gold“ auf.

Der Ursprung vom Honig

Die Bienen existieren schon seit ca. 40 bis 50 Millionen Jahren. Das beweisen die Bernsteinfunde, in denen die Bienen eingeschlossen gefunden wurden. Das bedeutet auch, dass die Geschichte des Honigs so alt sein muss, denn es ist eine Wesensart der Bienen, für Honig zu sorgen. Im Osten von Spanien sind Höhlenmalereien von den sogenannten Honigjägern gefunden worden. Die Abbildung zeigt eine Person, die auf einen Baum geklettert ist und ein Bienenvolk ausbeutet, das in einer Baumhöhle lebt.

Diese Malereien wurden in den Jahren 12000 bis 7000 vor Christus angefertigt. Altertümliche Menschen haben mit Hilfe von Rauch den Honig aus dem Bienenstock erbeutet, ohne dass den Bienen Schaden zugefügt wurde. Diese Methode findet auch bei den heutigen Imkern noch Anwendung. Honig war im alten Ägypten ein elitäres Lebensmittel und wurde als Speise der Götter bezeichnet.

Zusammensetzung vom Honig

Als Mineralien- und Vitaminlieferant spielt Honig keine sonderliche Rolle. Ballaststoffe, Folsäure und Vitamin E findet man praktisch gar nicht, denn er besteht bis zu 80% Prozent aus Zucker. Fructose, Glucose, Mehrfachzucker und Wasser sind die durchschnittliche Zusammensetzung eines Honigs. Bei hochwertigen Honigsorten werden aber bis zu 245 natürliche Inhaltsstoffe nachgewiesen. Die Konsistenz wird durch das Fructose-Glucose-Verhältnis bestimmt. Glucose kristallisiert schneller im Honig als Fructose. Honig mit einem hohen Glucoseanteil ist cremig bis fest, während er mit weniger Glucose und höherem Fructosegehalt eher flüssiger ist.

Honig als Heilmittel

Als vielseitiges und wirkungsvolles Mittel gehört Honig in jede Hausapotheke, denn er ist nicht nur ein köstlicher Genuss für den Gaumen. Im Körper sind Bakterien, Pilze sowie ein Übermass an freien Radikalen die Hauptverursacher von zahlreichen entzündlichen Erkrankungen. Der Honig, mit seiner antibakteriellen, antimykotischen und antioxidativen Wirkung, leistet deshalb bei vielen Prozessen gute Dienste.

Weitere Produkte mit dem süssen Gold

Honigwaben:    Das Wachs der Honigwaben, in Kaugummi Grösse kauen, schützt die Atmungsorgane vor Grippe, Schnupfen und Stirnhöhlenkatharrh. Bei Heuschnupfen und verstopfter Nase ist die Wabe auch ein beliebtes Hausmittel.

Blütenpollen:   Die Pollen sind ein vollkommenes Lebensmittel. Wer durch falsche Ernährung oder Krankheit Mangelerscheinungen hat, sollte täglich 30gr. Pollen zu sich nehmen, um diese Beschwerden zu beseitigen.

Gelée Royale:   Ist der Königinnen-Futtersaft und ein richtiger Jungbrunnen für die menschlichen Zellen. Erwiesen ist, dass der Gelée Royale beim Menschen die Sauerstoffaufnahme des Gewebes und der Stoffwechsel stark verbessert wird. Zusätzlich wird auch die Vitalität von körperlicher und geistiger Belastung gesteigert. Wenige Tausendstel Gramm reichen schon für eine Erneuerung der verbrauchten Zellen.

Bienenharz(Propolis):   Das Kittharz ist ein reines Pflanzenprodukt und wird Propolis genannt. Die Bienen kitten damit alle Ritzen fest zu. Man kann es äusserlich und innerlich anwenden. Beim Menschen stärkt es die Abwehrkraft des Körpers und wird bei Behandlungen von Herpes, Akne, Verbrennungen, schlecht heilenden Wunden und Erkrankungen der Atemwege sehr geschätzt.

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