Positive Aspekte der Sauna
- Saunabaden ist wie ein Herz-Kreislauf-Training, das hilft, den Körper besser mit Sauerstoff im Blut zu versorgen.
- Regelmässiges Saunieren stärkt das körpereigene Abwehrsystem und kann helfen, Erkältungskrankheiten vorzubeugen.
- Durch die hohen Temperaturen entspannen sich die Muskeln und verbessert sich die Durchblutung der Schleimhäute.
- Die Feuchtigkeit und Hitze trägt dazu bei, die Haut zu reinigen und die Hautgesundheit zu verbessern.
- Ein Saunabesuch kann dazu beitragen, die Atemwege zu öffnen und Symptome von Atemwegserkrankungen zu lindern.
Negative Aspekte der Sauna
- Die hohen Temperaturen können zu einer Überhitzung des Körpers führen, was zu Kopfschmerzen und Schwindel führen kann.
- Durch das starke Schwitzen verliert der Körper viel Flüssigkeit, wodurch sich das Risiko einer Austrocknung erhöht. Es ist daher wichtig, vor und nach der Sauna genügend Wasser zu trinken.
- Da die Sauna in der Regel von vielen Menschen genutzt wird, besteht ein gewisses Risiko, dass sich Infektionskrankheiten wie Erkältungen oder Grippe ausbreiten können.
Auf das richtige Mass kommt’s an
Beim Saunabaden ist es wie bei so vielen Dingen im Leben: Auf die richtige Dosierung kommt’s an. Wie lange man sich in der Sauna aufhalten soll, hängt von der individuellen Gesundheit, dem Alter und natürlich von der körperlichen Verfassung ab. Eine Faustregel besagt, nach 10-15 Minuten Sauna eine Pause von mindestens 5-10 Minuten einzulegen und den Körper abkühlen zu lassen. Während der Pausen ist es wichtig, ausreichend zu trinken, um ein Dehydrieren des Körpers zu verhindern.
In jedem Fall ist es wichtig, auf den Körper zu «hören» und auf Anzeichen von Überhitzung zu achten. Spätestens wenn Symptome wie Schwindel, Schwächegefühl oder Kopfschmerzen verspüren, ist es höchste Zeit, die Sauna zu verlassen und sich abzukühlen.
Wie oft soll man in die Sauna?
Man sagt, ein bis zwei Saunabesuche pro Woche mit jeweils drei 15-minütigen Intervallen ist gut für die Gesundheit. Mehr als zweimal pro Woche muss zwar nicht unbedingt schädlich sein, wird in der Regel aber nicht empfohlen. Wichtig ist auch, dass man selber herausfindet, welche Temperaturen dem Körper guttun und den Sauna-Aufenthalt individuell darauf abstimmt.
Tipps für Sauna-Anfänger
- Zur Sauna-Grundausstattung gehören zwei Handtücher, eine Seife oder Duschgel, Badelatschen und genügend Wasser.
- Um den Körper beim Saunabesuch nicht zusätzlich mit Verdauungsarbeit zu belasten, achten Sie darauf, mindestens zwei Stunden davor keine grössere Mahlzeit zu sich zu nehmen.
- Halten Sie in der Sauna mindestens eine Armlänge Abstand zu Ihren Sitznachbarn.
- Benutzen Sie als Anfänger die unteren Bänke und legen Sie sich, wenn möglich flach hin. Dadurch wird der Körper gleichmässig erwärmt.
- Verzichten sie am Tag davor wenn möglich auf den Genuss von Zwiebeln und Knoblauch. Ihre Saunanachbarn werden es Ihnen danken.
- Rechnen Sie für Ihren ersten Saunabesuch genügend Zeit ein. Wir empfehlen zwei bis drei Stunden für zwei Durchgänge.
- Verlassen Sie die Sauna sofort, wenn Sie sich plötzlich unwohl fühlen.
- Nach dem Schwitzen ist es wichtig, den Körper abzukühlen. Als Anfänger empfiehlt es sich, das Abkühlen mit Vorsicht anzugehen. Gewöhnen Sie den Körper an der kühlen Luft an die tiefen Temperaturen, bevor Sie unter die kalte Dusche stehen.
