Fragt man bei Erwachsenen nach, was sie sich für Weihnachten am meisten wünschen, so erhält man von vielen eine Antwort wie diese: «Ich möchte die Zeit über Weihnachten einfach friedlich und entspannt geniessen!» – So unspektakulär dieser Wunsch auch sein mag, so schwierig ist er häufig umzusetzen, denn der sogenannte Weihnachtsstress beginnt meist schon Anfang Dezember. Überall muss man Verpflichtungen und Termine wahrzunehmen und möglichst jedem Wunsch gerecht werden. In diesem Artikel finden Sie einige Tipps, wie Sie besser damit umgehen können.
Sie dürfen auch mal NEIN sagen!
Wie viele Einladungen, Events und Feiern sollen es denn dieses Jahr sein? Diese Frage sollten Sie sich nicht erst dann stellen, wenn sie sofort entscheiden müssen und fast nicht mehr nein sagen können. Es lohnt sich, frühzeitig zu überlegen, welche privaten und geschäftlichen Verpflichtungen Sie diese Jahr wahrnehmen können und möchten. Angefangen beim «Chlaus-Abend» im Sportverein über die Weihnachtsfeier mit der Firma bis hin zu den zahlreichen privaten Anlässen im Freundeskreis. Laden Sie sich nicht zu viel auf und haben Sie den Mut, auch mal eine Einladung höflich abzulehnen.
Nehmen Sie sich Zeit für sich.
Verwandte und gute Freunde einzuladen, gehört nun mal zu Weihnachten. Aber das heisst noch lange nicht, dass jeder Tag verplant sein muss. Schenken Sie sich und Ihren Liebsten Zeit und gönnen Sie sich etwas Privatsphäre. Und wenn Ihnen die Decke auf den Kopf fällt, unternehmen Sie etwas im Freien. Machen Sie einen romantischen Winterspaziergang, gehen Sie gemeinsam Eisstockschiessen, Schlittschuhlaufen oder Rodeln. Hauptsache, es macht Spass und tut Ihrer Seele gut.
Machen Sie sich nicht unnötig selbst Druck.
Wer sagt denn, dass alles perfekt sein muss, wenn Sie über Weihnachten Verwandte oder gute Freunde zum Essen einladen? Versuchen Sie, Ihren Drang nach Perfektionismus etwas zu «zügeln». Sie können es ohnehin nicht jedem recht machen – und das müssen Sie auch nicht! Kein Mensch erwartet von Ihnen, dass Sie ein 5-Gang-Menu auf den Tisch zaubern und den Sterneköchen Konkurrenz machen. Weniger ist manchmal mehr, denn jede Minute weniger in der Küche, kommt letztlich Ihnen und Ihren Gästen zugute!
Gehen Sie heiklen Diskussionen aus dem Weg
Denken Sie dran: Weihnachten ist nicht die beste Zeit, heikle Themen mit Eltern und Schwiegereltern zu diskutieren. Schon gar nicht, wenn Sie im vornerein schon wissen, dass bei gewissen Themen die Meinungen weit auseinander gehen. Lassen Sie es daher gar nicht erst dazu kommt. Und falls jemand anderer plötzlich damit anfängt, halten Sie sich mit Ihrer Meinung zurück und versuchen Sie, das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
Stoppen Sie die Geschenkwut
Kein Mensch verlangt, dass Sie ganz auf Geschenke verzichten sollen, aber
etwas weniger tut’s in der Regel auch und bereitet genauso viel Freude. Wichtig ist, dass Sie das frühzeitig mit Ihren Verwandten und Freunden absprechen. Auch wenn es vielleicht nicht gleich im ersten Jahr, aber wenn Sie die Geschenkespirale nicht durchbrechen, wird es niemals besser.
Jeder trägt seinen Teil dazu bei
Weihnachten soll für alle ein Fest der Freude sein. Das setzt voraus, dass auch alle ihren Beitrag leisten und bei der Vorbereitung mithelfen. Angefangen beim Kauf des Christbaums über die ganzen Weihnachtseinkäufe bis hin zum Organisieren von Essen und Getränken? Wenn all Aufgaben nur auf einer Schulter lasten, sind Stress und schlechte Laune vorprogrammiert.
