In den Savannen Südafrikas und in Namibia ist die Teufelskralle heimisch. Bevorzugt wächst sie auf sandigem Boden in heissem Klima. Sie lässt sich nur schwer vom Menschen kultivieren, vor allem nicht in anderen Klimazonen.
Aus den Blüten der Teufelskralle entwickeln sich krallenartige Früchte, die sehr bizarr aussehen und der Teufelskralle den Namen geben. Wie Kletten hängen sich diese Krallenfrüchte an das Fussfell mancher Tiere, die dadurch für die Verbreitung der Teufelskralle sorgen.
Sie hat eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung, weshalb sie zur Behandlung von Rheuma und Arthrose eingesetzt wird. Zudem verbessert sie die Beweglichkeit der Gelenke. Sportler benutzen sie mit Erfolg zur Vermeidung von Gelenkschmerzen bei Anstrengungen sowie Sehnenentzündungen.
Innerliche Anwendung mit Tee
Einfach 4.5g von der Teufelskralle mit ca. 300 ml kochendem Wasser übergiessen und anschliessend fünf Stunden ziehen lassen. Danach wird der Tee abgesiebt und kann in kleinen Schlücken getrunken werden. Sie können bis zu drei Tassen vom Teufelskrallentee am Tag zu sich nehmen.
Tinktur selber herstellen
Zwei gehäufte Esslöffel Teufelskrallen-Wurzeln mit 250 ml Weingeist oder Doppelkorn übergiessen und anschliessend an einem hellen Ort für sechs Wochen stehen lassen. Das Glas mit der Tinktur einmal am Tag umdrehen, so dass sich der Inhalt vermischt.
Von dieser Tinktur kann man ein bis drei mal täglich 10 Tropfen einnehmen.
Äusserliche Anwendung
Äusserlich kann Teufelskrallentee oder verdünnte Teufelskrallen-Tinktur in Form von Umschlägen, Bädern oder Waschungen angewendet werden.
In Form einer Salbe kann man die Teufelskralle auch bei schlecht heilenden Wunden verwenden.