Was tun bei kalten Füssen? - Natürlich Gesund

Wer schon im Frühling und Herbst unter kalten Füssen leidet, für den stellen die winterlichen Temperaturen in der Regel eine besondere Herausforderung dar. Erfahrungsgemäss sind es vor allem Frauen, die im Winter mit eiskalten Füssen unter die Bettdecke kriechen. Doch woran liegt das und was kann man dage-gen tun? Diesen Fragen sind wir auf den Grund gegangen und haben für Sie interessante Antworten und wertvolle Tipps aufbereitet.

Warum werden Füsse so schnell kalt?

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Füsse schnell kalt werden. Die meisten davon sind harmlos und einfach zu erklären. Die häufigste und naheliegendste Ursache ist die Kälte von aussen, denn je tiefer die Temperaturen umso schneller kühlen Füsse aus. Sobald das Thermometer sinkt, versucht unser Körper wichtige Organe wie Gehirn, Herz etc. vor der Kälte zu schützen. Dazu entzieht er den Füssen und Händen Wärme und verteilt diese um, indem er gezielt gewisse Gefässe verengt und dadurch den Transport von warmem Blut zu Füssen und Händen reduziert.

Vermeiden Sie nasse Haut!

Wenn Füsse und Hände nass werden, führt dies zu einer sogenannten Verdunstungskälte, bei der die kalte Feuchtigkeit auf der Haut die Körperwärme nach aussen abführt. Daraufhin reagiert der Körper mit der Verengung der Blutgefässe, was die Temperatur in den Füssen zusätzlich senkt.

Warum haben Frauen schneller kalte Füsse?

Tatsache ist, dass wesentlich mehr Frauen als Männer unter kalten Füssen leiden. Laut Statistik sind etwa acht von zehn Frauen betroffen. Der Grund, weshalb Männer weniger darunter leiden, liegt am grösseren Muskelanteil, die beim Bewegen Energie verbrauchen. Diese Energie wird allerdings nur zu einem Drittel für die muskuläre Bewegung verwendet, der Rest steht als Körperwärme zur Verfügung.

Die besten Tipps gegen kalte Füsse

  1. Dass warme Socken helfen, die Füsse vor Kälte zu schützen, liegt auf der Hand. Doch was viele nicht wissen – die Socken sollten locker sitzen und keine zu enges Bündchen haben, da diese die Blutgefässe verengen und das Problem verschlimmern können.
  2. Achten Sie darauf, dass die Füsse immer schön trocken sind, denn feuchte Füsse kühlen auf Grund der Verdunstungskälte sehr schnell aus.
  3. Tragen Sie im Winter möglichst keine engen Schuhe, denn diese können die Durchblutung stören werden, was wiederum zu kalten Füssen führt. Achten Sie darauf, dass Sie nicht über mehrere Tage dieselben Schuhe tragen. Wenn Sie Einlagesohlen verwenden, nehmen Sie sie raus und lassen Sie die Sohle separat trocknen.
  4. Gönnen Sie Ihren Füssen regelmässig ein Fussbad mit ansteigenden Temperaturen. Starten Sie mit ca. 33°C und erhöhen Sie die Temperatur durch zugiessen von heissem Wasser auf ca. 40°C. Rubbeln Sie die Füsse danach gründlich trocken. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und die verengten Gefässe weiten sich.
  5. Wie wär’s mit einer ordentlichen Fussmassage? Das sanfte Massieren der Füsse fördert die Durchblutung und wärmt die Füsse von innen. Falls Sie mögen, können Sie für die Massage auch gerne einen Igel-Ball oder ein anderes Massagegerät verwenden.
  6. Verwöhnen Sie Ihre Füsse mit einer hochwertigen Fusscrème. Besonders effektiv sind Cremen, die durchblutungsfördernde Wirkstoffe enthalten. Diese können zusätzlich helfen, die Füsse aufzuwärmen.

So beugen Sie kalten Füssen vor

  1. Achten Sie auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit ausreichend grünem Gemüse, denn dieses enthält besonders viel Vitamin B, was gut für die Nerven und die Regulierung von Wärme und Kälte im Körper ist.
  2. Trinken Sie genügend Wasser, denn dadurch wird die Blutzirkulation gefördert. Ein Flüssigkeitsmangel kann die Konsistenz des Blutes verdicken und die Durchblutung verschlechtern.
  3. Es muss ja nicht gleich Hochleistungssport sein, aber regelmässige Bewegung fördert die Durchblutung, was kalten Füssen entgegenwirkt.
  4. Achten Sie auf einen massvollen Alkoholgenuss, denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser und verstärkt die Symptome.

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